Herzlich Willkommen
bei der
St. Sebastianus Schützenbruderschaft Eil
von 1908 e.V.
Bestürzt und schockiert nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied, Schützenbruder und Freund,
Emil Vogt
Emil ist am vergangenen Freitag, den 28.03.2025, im Alter von 69 Jahren von uns gegangen.
Sein Tod kam trotz der langen, schweren Krankheit für alle überraschend und schockierend.
Emil war seit 1973 aktives Mitglied unserer Bruderschaft.
Kurz nach seinem Eintritt errang er 1974 den Titel des Schützenprinzen.
Genau 20 Jahre später 1994 wurde er König unserer Bruderschaft und an seiner Seite als Königin seine
Frau Margret, dieses Königsjahr verlängerte er 1995 als Bezirkskönigspaar im
Bezirksverband Porz
um ein Jahr.
Im Jahr 2016 wurde Emil zum Ehrenmitglied der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Eil von 1908 e.V. ernannt.
Emil bekleidete in der Bruderschaft von 1978-1979 das Ehrenamt des 2. Geschäftsführers
und von
1979-1986 das Amt des 2. Brudermeisters.
Zudem bekleidete er in seinen langen Schützenjahren mehrere Ämter in unterschiedlichen
Positionen bis
zuletzt über zehn Jahre als Bundesschützenmeister, Vorsitzender des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften.
Gewählte Ämter waren:
1980 bis 2005 Bezirksbundesmeister Porz
1995 bis 2010 Diözesanbundesmeister Köln
2010 bis 2015 stellvertretender Bundesschützenmeister
2015 bis 2025 Bundesschützenmeister
Emil wurden in der Zeit seiner Ehrenämter eine Reihe an Auszeichnungen verliehen, dazu gehören:
1981
Silbernes Verdienstkreuz
1986 Hoher Bruderschaftsorden
1992 St. Sebastianus Ehrenkreuz
1999 Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz
2010 Goldener Stern zum St. Sebastians Ehrenkreuz
2017 Großer goldener Stern (beschränkt auf 28 lebende Träger)
2022 Riitterkreuz zum Justizdonaten
Emil, die Eiler Bruderschaft ist stolz dich in ihren Reihen gehabt zu haben
und
werden dir ein ehrendes Andenken bewahren!
(Quelle BHDS)
Sein Name steht für die Öffnung des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften.
Seinen Halt fand er im Glauben, seine Haltung war rheinisch-liberal, sein Leben war bestimmt vom Dienst am nächsten.
Im Zusammenwirken mit den Schützenverbänden in Nordrhein-Westfalen und im Gedankenaustausch mit der Politik, setzte der Bundesschützenmeister stets deutliche Akzente.
Bei all seiner Ernsthaftigkeit war Emil Vogt ein rheinischer und fröhlicher Mensch, der nie seine Herkunft und seinen Heimatort leugnete oder vergaß. Er konnte herzhaft lachen, war humorvoll, genoss das Miteinander im frohen Schützenkreis, war gerne auch großzügiger Repräsentant als Prinz oder König.
„Emil Vogt hat verstanden, was Tradition und Moderne verbindet. Ohne herzliche Menschlichkeit ist
alles nichts.“
Die Schützenbruderschaften haben eine sehr lange Tradition. Kein Wunder also, dass nicht zu 100% belegt werden kann, wo sie ihren Ursprung haben und welche Idee einst dahintersteckte. Zwar lässt sich ein gewisser zeitlicher Rahmen festsetzen, doch wer weiß, ob es nicht auch schon viel früher Schützenbruderschaften gab?
Bisher wissen wir nur, dass schon die Germanen eine Idee davon hatten, dass man gemeinsam der Waffe huldigen kann und stark ist. Doch die germanischen Gilden gelten nicht als der Ursprung, was aber auch dem zuzuschreiben ist, dass ihre Existenz nicht immer beweisbar ist oder war.
Ansetzen kann man im Jahr 1300 in Flandern. Damals war es wirklich eine schwere Zeit für die Menschen, die ihr Hab und Gut bis aufs Blut verteidigen mussten und wollten. Was einem heute noch gehörte, konnte schon am nächsten Tag verloren sein, sodass sich die Bürger an der Waffe übten, um sich und ihren Besitz zu schützen.
Einen kurzen Einblick in unsere Tradition.....
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Mittwoch 18:00 – 22:00
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